Kulturkino Grächmatten

Kulturkino Grächmatten

Mit Dokumentarfilmen aus aller Welt in deutscher Sprache


Ein Kooperationsprojekt anlässlich der *MUK-Ausstellung (Mensch–Umwelt–Kunst)

«Guttet-Feschel zwischen Nostalgie & Utopie 2024


zwischen der Brauerei Sonnenberg, Brunngasse 13, Grächmatten und den Betreibern des Kulturweges Guttet-Feschel vertreten durch den Verein event-kultur-garten


Film i der Braui

Das Kulturkino in der Bierbrauerei Sonnenberg ist Bestandteil des Kulturweges in Guttet-Feschel. Es werden monatlich Dokumentarfilme gezeigt die Gesellschafts- und Umweltfragen global behandeln. Ein Gesprächsgast wird nach Filmende über seine Erfahrungen im jeweiligen Themenbereich Auskunft geben und anschliessend mit dem Kinopublikum in einen Dialog treten.

26. Januar

Die Welt in der Schuldenfalle

Experten schlagen Alarm: Die Welt steckt in der Schuldenfalle – über 300 Billionen US-Dollar Verbindlichkeiten haben sich global angehäuft. Drei Jahre müsste die Erdbevölkerung umsonst arbeiten, um diesen Berg abzutragen. Ist dies nun Grund zur Sorge? Werden Privatleute, Unternehmen und sogar ganze Staaten irgendwann unweigerlich unter dem Schuldenberg zusammenbrechen?

Rudolph Herzog (Regisseur) unternimmt in seinem Film eine Entdeckungsreise durch die Welt der Schulden. Ebenso dokumentarisch genau wie spielerisch beobachtend geht er den großen Fragen nach: Welche Folgen haben Schulden, sowohl für die Kreditnehmer als auch die Gläubiger? Und welche Lösungen gibt es, um der gigantischen Verschuldung von Staaten, Unternehmen und Privathaushalten beizukommen?

Dokumentarfilm von Rudolph Herzog

23. Februar

Crash - Nach der Krise ist vor der Krise

Seit 2008 ist das Vertrauen zwischen Bürgern und Finanzmarkt tief erschüttert. Viele Menschen fühlen sich hilflos und von den Ereignissen überrollt.

Die vielen Milliarden, mit denen jongliert wird, bringen keine Zinsen für die Ersparnisse einfacher Leute - für sie ist es, als hätte man ihre Brieftaschen verhext! Nach der Fassungslosigkeit angesichts der Exzesse der Finanzwelt macht sich nun Wut breit: Mit dem bisherigen Wirtschaftssystem, in dem das Geld die absolute Macht besitzt, muss endlich aufgeräumt werden.

Die Dokumentation lässt Wirtschaftswissenschaftler, Historiker, Journalisten, Künstler und Aktivisten zu Wort kommen und gibt Denkanstöße, wie sich die Finanzwelt neu gestalten lässt, um für kommende Aufgaben gerüstet zu sein.

Arte Minault, Regie Eve

22. März

Der unsichtbare Krieg

Regierungen, Privatpersonen, Firmen, Banken – und sogar die NATO – werden zunehmend Opfer von Cyberangriffen. Cyberkriminalität verursacht global dreimal so viel wirtschaftlichen Schaden wie Naturkatastrophen. Die Angreifer sind häufig einzelne Menschen oder kleine Gruppen. Wie viel Macht sie haben und welchen Schaden sie anrichten können, erzählt diese Doku.

Die Dokumentation stellt dar, wie mächtig Hacker mittlerweile sind, welche Manipulationsmethoden sie nutzen, und wie sie die Versorgung und Sicherheit bedrohen – er zeigt auf, wie sich Forschende, IT-Spezialisten und Ermittler jeden Tag aufs Neue ins Zeug legen, um den Cyberraum zu einem sicheren Ort zu machen.

Dokumentation von Carolin Riethmüller

26. April

Erderwärmung stoppen – aber wie?

Seit der industriellen Revolution sind durch den Einsatz fossiler Brennstoffe enorme Mengen Kohlendioxid in die Atmosphäre ausgestoßen worden. Das Gas verringert die Wärmeabstrahlung von der Erde und führt so zum Temperaturanstieg auf unserem Planeten. Jedes Jahr kommen mehrere Milliarden Tonnen Kohlendioxid hinzu, von denen wir heute wissen, dass sie mehrere Jahrhunderte in der Erdatmosphäre verbleiben werden. Das Tempo der Erderwärmung wurde lange unterschätzt. Ihre Folgen sind dramatisch: Eisschmelze, Anstieg des Meeresspiegels, verheerende Brände und immer schlimmere Dürren.

Für die Wissenschaft ist klar, dass der Klimawandel weltweite Konzepte und Gegenmaßnahmen erfordert. Die Technologien, mit denen das gelingen könnte, sind zum Teil heute schon vorhanden – und manche Lösungsansätze nutzen das, was die Natur selbst bereithält.

Regie Jen Schneider, Ben Kalina, USA Arte

31. Mai

Zukunft oder Wohlstand | Zukunft der Menschheit

Dieser Film stellt unsere Denkweise auf den Kopf und bietet originelle Einblicke in unsere unbewussten Motivationen, die unbeabsichtigten Konsequenzen und wie unsere grundlegende Natur unsere Zukunft als Menschheit beeinflusst. Kritiken: Dieser Film stellt die typische "Umweltdokumentation" völlig auf den Kopf und konzentriert sich stattdessen auf das Verhalten, die Trends und die Auswirkungen der Menschheit aus einer psychologischen und ethischen Perspektive. Es ist wirklich bahnbrechend, eine solche Vielfalt an Vordenkern und Wissenschaftlern in einem Film zu versammeln, die unterschiedliche, aber sich ergänzende Perspektiven auf die Frage bieten, warum wir uns in dieser unsicheren Lage befinden und wie wir uns alle engagieren und unseren Teil zu einer positiven Veränderung beitragen können.

Dokumentarfilm Vereinigte Staaten, Regisseurin: Susan Kucera

28. Juni

Zeit für Utopien - Wir machen es anders

Nachhaltigkeit ist das Schlagwort unserer Zeit. Es steht für Umdenken und Handeln - weg von Profitmaximierung und Wegwerfgesellschaft. Oft scheitern die Pläne dafür schon an der Alltagstauglichkeit. Wegen der Klimakatastrophe haben sich zivilisierte Regierungen der Welt darauf geeinigt, dass jeder Einzelne nur mehr 2,5 Tonnen Kohlendioxid im Jahr verbrauchen darf. In Europa brauchen wir derzeit noch ein Vielfaches davon". Im Züricher Wohnprojekt "Kalkbreite" lebt man es vor, wie dieses Ziel erreicht werden kann, ohne dabei auf komfortables Wohnen verzichten zu müssen. Der Film "Zeit für Utopien" liefert uns einen weiteren Belege dafür, dass auch Smartphones fair produziert werden können und eine ehemals zum Unilever-Konzern gehörende Teefabrik ebenso gut in Selbstverwaltung funktioniert.

Ein Film von Kurt Langbein Dokumentarfilm ORF

Sommerpause

Wir wünschen allen eine erholsame Ferienzeit

30. August

Pegasus - Der Feind liest mit

Im Juli 2021 sorgte die israelische Spyware Pegasus weltweit für Schlagzeilen. Der Enthüllung waren monatelange Nachforschungen des Recherchenetzwerks "Project Pegasus" vorausgegangen. Der Dokumentarfilm befragt die Akteure und prangert autoritäre Entwicklungen in vielen Staaten sowie Eingriffe in die Privatsphäre der gehackten Personen an.

Es handelt sich um eine der mächtigsten je entwickelten Spionagesoftwares der Welt, die von dem israelischen Unternehmen NSO Group entwickelt wurde. Die Spyware kann unbemerkt auf Smartphones zugreifen, ihren Nutzern übers Mikro zuhören und sie über die Kamera sogar beobachten

ARTE, Dokumentarfilm von Anne Poiret

27. September

Arbeit ohne Sinn

"Arbeit ohne Sinn" erforscht die Gründe dafür, warum hochbezahlte Managerinnen und Manager so gerne Phrasen dreschen, abstrusen Managementmethoden folgen und zum Wohl der Aktionärinnen und Aktionäre das Betriebsklima vergiften. Laut einer Untersuchung von Gallup versuchen nur 13 Prozent der arbeitenden Bevölkerung ihren Job gut zu machen. 64 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dagegen ist ihr Job gleichgültig, sie wollen nur mit einem Minimum an Aufwand einigermaßen gut durch den Tag kommen. Ganze 25 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten gegen die Firma, bei der sie angestellt sind, weil sie ihre Tätigkeit hassen. Die Zahlen variieren von Land zu Land, aber der Trend lässt sich überall auf der Welt beobachten. Dass sie in ihrer Arbeit keinen Sinn finden können, macht viele Menschen sogar krank. In der Dokumentation berichten Patientinnen und Patienten mit Burnout von ihren Erfahrungen.

ARTE, Dokumentarfilm von John Webster

25. Oktober

Wie wir den Code des Alterns knacken

Lässt sich das Altern womöglich umkehren - oder sogar abschaffen? Gelänge es, uns dieses letzte Geheimnis unserer menschlichen Biologie zu entschlüsseln, könnten wir schon bald die Alterskrankheiten wie Krebs, Demenz und Herzprobleme besiegen. Das Rennen zur Erfindung der Wunderpille ist bereits in vollem Gang. Wissenschaftler auf der ganzen Welt kommen dem uralten Menschheitstraum der Unsterblichkeit schon heute erstaunlich nahe. Eine milliardenschwere Industrie kratzt bereits ungeduldig an den Türen der Labore. Wer die Wunderpille zuerst auf den Markt bringt, wird Reichtümer ernten. Wenn wir also drauf und dran sind, das Altern und somit sämtliche Alterskrankheiten zu besiegen, stellen sich fundamentale Fragen: Sollten wir so sehr in die Natur eingreifen? Werden wir die Erde mit immer mehr Menschen erdrücken?

DW Dokumentarfilm

29. NOVEMBER

DIE MEGAMACHT DER MIKROCHIPS

Computer, Autos, Mobiltelefone, Toaster: Unzählige Alltagsgegenstände enthalten Mikrochips. Sie sind winzig, unscheinbar und eigentlich recht billig, doch seit Ausbruch der Corona-Pandemie stehen sie im Zentrum eines politischen und industriellen Tauziehens. Vor dem Hintergrund des Handelskriegs zwischen den USA und China beleuchtet die Doku alle Aspekte dieses Konflikts.

Niemand zweifelt daran, dass Mikroprozessoren ein strategisch ebenso wichtiger Rohstoff sind wie Mineralöl. Der Kampf um die Mikrochips kann somit die geopolitische Weltlage neu definieren. In dem neuen, kalten Handelskrieg sind offenbar alle Mittel erlaubt. Pandemie und Ressourcenknappheit befeuern das Verlangen nach industrieller Rückeroberung und wirtschaftlicher Souveränität​​.

"Die Megamacht der Mikrochips" alle Aspekte dieses Konflikts lässt der Film die weltweit einflussreichsten Akteure des Industriezweigs zu Wort kommen.

ARTE, Regie Nicolas Vescovacci

27. Dezember

NEUE HEIMAT MARS: Kolonien im All

Klimawandel, Überbevölkerung, Killerasteroiden: Bevor unser Planet eines Tages untergeht, muss sich die menschliche Spezies der Herausforderung stellen, eine neue Heimat zu finden. NASA, ESA und Privatunternehmen wie SpaceX oder MarsOne entwickeln schon heute Technologien, mit deren Hilfe die Besiedelung des Roten Planeten in naher Zukunft gelingen soll. Doch Kosmische Strahlung und fehlende Gravitation könnten der Gesundheit der Raumfahrer auf der monatelangen Reise zum Mars ernsthaft zusetzen.

WELT Dokumentarfilm

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